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gebratener Schweinebauch mit Risi-Pisi, oder wenn die Kruste knackt


Man kann den Schweinebauch auf verschieden Art und Weise zubereiten. Wir zeigen hier die einfache Grundvariante ohne viel Aufwand!


gebratener Schweinebauch mit Risi-Pisi, oder wenn die Kruste knackt

Man kann ihn auf verschieden Art und Weise zubereiten. Wir zeigen hier die einfache Grundvariante. Man kann ihn auch füllen, mit anderen Gewürzen verfeinern oder doppelt braten, d.h. nach dem Bratvorgang in Scheiben schneiden und diese in der Pfanne erneut von beiden Seiten braten!

Opas fetter Bauch wird knusprig!

Das Schwein wird zum Trog geführt, es ist glücklich, völlig stressfrei, es futtert, ein Knall, Opa hat es schnell erledigt, das Schwein ist geschlachtet. So hat es sich des Öfteren zugetragen. Die ganze Sau wird zerlegt und verarbeitet. Der Bauch, fettig mit einer tollen Schwarte wird zerteilt, die Knochen entfernt und ab in die Küche damit. Den gibt es morgen.

Marinieren, ab in die Kühlung, am nächsten Tag ab in den Holzofen, Opa hatte kein Gas, kein Ceran, keine Induktion, Opa kochte mit Feuer. Es duftet, Knoblauch liegt in der Luft, heute keine Angst vor Blutsaugern. Die Familie sitzt am Tisch, jeder einen Teller vor sich, Besteck in der Hand, jeder ist gespannt. Er kommt, der Bauch, Opas fettiger Bauch, er bewegt sich zum Tisch, es knuspert beim Schneiden.

Der Schweinebauch wird serviert mit dem Bratensaft, frischem Brot, Oma hat es gebacken und Kartoffelsalat, Kartoffeln aus dem eigenen Anbau. So sah das kulinarische Glück meiner Kindheit aus. Familie, Gemeinsamkeit, gutes Essen, toben im großen Garten, reden über Gott und die Welt. Ein Stück Glück, heute nur noch selten zu finden! Damals hatte man Zeit, besser gesagt man nahm sich die Zeit, heute lebt es sich schneller, einsamer, egoistischer. Schweinebauch ist ein Gericht mit dem wir unsere Erinerungen ehren.

Was dazu zu gebratener Schweinebauch?

Als Beilage empfehlen wir marinierten Blattsalat oder unseren beliebten Fenchel Sellerie Salat, um die Verdauung etwas zu unterstützen.

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  • Vorbereitung
    20 Min
  • Kochzeit
    3 Stunden
  • Portionen
    4
  • Besuche
    3.748
gebratener Schweinebauch mit Risibisi Rezept

Für das Rezept brauchen wir:

Zutaten

Nährwerte

Angaben sind Richtwerte!

  • pro 100 g
  • Kalorien
    850 kcal



    Zubereitung

    Die Vorbereitung des Schweinebauchs erfolgt bereits am Vortag damit die Gewürze Ihre Arbeit machen können. Über Nacht im Kühlschrank lagern und am nächsten Morgen zubereiten.

    Teil 1
    Vorbereitung

    Am Vortag: Das Fleisch trocken tupfen. Die Haut der Länge nach einschneiden (oder kreuz und quer wie man mag). Knoblauch schälen und sehr fein schneiden (oder pressen). Das Fleisch mit Salz und Knoblauch einreiben und im Kühlschrank bis zum nächsten Tag aufbewahren.

    Teil 2
    Zubereitung

    Das Fleisch nun in einen Bräter legen, mit Pfeffer und Kümmel bestreuen, Schweineschmalz zugeben und im vorgeheizten Ofen bei 180° (Umluft) zugedeckt ca. 2 Stunden braten. Danach den Deckel abnehmen und bei 210° die Kruste ca. 15 Minuten (je nach Ofen) fertig backen. Wir haben eine "Überbacken-Funktion", da explodiert die Kruste förmlich. Man kann es aber auch mit höheren Temperaturen bei Oberhitze machen. Je nach Ofen gibt es andere Methoden.

    Teil 3
    Garen

    Den Reis und die Erbsen kochen und danach in einer Schüssel vermengen. mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fertig ist das Risi-Pisi als Beilage. Das Bratenfett in eine kleine Schüssel geben und kalt als Brotaufstrich genießen. Gutes Gelingen.

    Anmerkung

    Als Beilage eignen sich auch Knödel oder/und Kartoffelsalat.



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    WER SCHREIBT HIER?

    graf manuel

    FOOD JOURNALIST | AUTOR | GRÜNDER von aufunser.art

    Ich bin FOOD Journalist, Mitglied beim WJC - Wiener Journalisten Club, Ausweis Nummer: 4796, Hobbykoch und Gourmet. Ich interessiere mich für Rezepte aus der Vergangenheit und schreibe über Genuss, Nostalgie und Lifestyle, berichte von allem, was bei uns so auf den Tisch kommt, was schiefging, was erfolgreich war und was wir gelernt haben! Kulinarik begeistert mich seit vielen Jahren. Die Erfahrung bekam ich durch Lesen, Experimentieren und jahrelanges Üben in der heimischen Küche. Ich besuche kulinarische Veranstaltungen, Lokale, Gastrobetriebe und schreibe über die gemachten Erfahrungen.


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    2 Kommentare
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    Franz
    Gast
    13. April 2020 13:30

    Die einfachsten Rezepte sind immer noch die Besten, da führt kein Weg dran vorbei 🙂

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